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Inhalt

Nach einem Schiffbruch trauert Viola um ihren vermeintlich ertrunkenen Bruder Sebastian. Allein in der fremden Stadt Illyrien gibt sie sich als Cesare aus und schließt sich der Gesellschaft des Herzogs Orsino an, der sich vergeblich um die Gunst der Gräfin Olivia bemüht.
Die Verkleidung Violas wird zu einem Problem als sie, im Namen Orsinos, bei Olivia vorspricht und diese sich in Cesare verliebt. Viola selbst hätte aber am liebsten Orsino für sich selbst und er sie/ihn vielleicht auch?
Olivias Onkel Tobias von Rülp versucht indes, ihr seinen reichen Saufkumpanen Bleichenwang schmackhaft zu machen, während Malvolio, Olivias hochmütiger Haushofmeister, durch eine List der frechen Kammerzofe Maria und des Narren Feste, in dem Glauben ist, seine Herrin hätte ein Auge auf ihn geworfen.
Die Verwechslungskomödie wird komplett, als Sebastian erscheint, um seine verschollene Schwester zu suchen und dabei Cesare bis aufs Haar gleicht.
Die Wirren der Liebe sind das Hauptmotiv in Shakespeares Komödie WAS IHR WOLLT. Die klassische Übersetzung von August Wilhelm Schlegel bleibt auch weiterhin aktuell und ist die Grundlage unserer Inszenierung.

PREMIERE
11. JUNI 2016, 20:30 Uhr

Besetzung

ORSINO Patrick Dollmann
VIOLA Katarina Schmidt
OLIVIA Natalie O'Hara
SEBASTIAN Florian Rast
MALVOLIO Hartmut Volle
NARR Barbara Krabbe
TOBIAS VON RÜLP Francesco Russo
CHRISTOPH VON BLEICHENWANG Oliver Dupont
MARIA Carolin Sophie Göbel
FABIO Detlev Nyga
ANTONIO Benedikt Selzner
SCHIFFSKAPITÄN / PRIESTER Helmut Potthoff
CURIO / 1. GERICHTSDIENER / MUSIKER Marius Schneider
VALENTIN / 2. GERICHTSDIENER Florian Gierlichs
CELLIST Kilian Fröhlich
BEDIENSTETE Fabian Dünow

Autor

William Shakespeare / August Wilhelm Schlegel

Regie

Frank-Lorenz Engel

Musik

Valentin von Lindenau

Bühne

Tobias Schunck

Kostüme

Ulla Röhrs

Regieassistenz

Marco Krämer-Eis

Inspizienz

Claudia Brunnert

Maske

Wiebke Quenzel

Technische Leitung

Knud Kragh

Requisite

Barbara Müller

Ton

Patrick Sommer

Licht

Oliver Ehmes

Pressestimmen
Main Echo

„Mit William Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ setzt das Hanauer Festival  die Aufführungsreihe von Zeitgenossen der Gebrüder Grimm fort und hat mit dem Klassiker aus England einen guten Griff getan. (...) Erstmals erleben die Zuschauer (…) Live-Musik auf (…) der Bühne. Und die ist sehr beeindruckend und setzt einen starken Akzent in der zweieinhalbstündigen Aufführung. (...) Cellist Kilian Fröhlich (…) unterstreicht mit seinem Spiel hervorragend die jeweilige Stimmung. (...) Die 400 Jahre alte Komödie unterhält mit Authentizität und zeitloser Komik.“

Main Echo, 13.06.2016

Gelnhäuser Neue Zeitung

„(...) Die gekonnt umgesetzten Figuren geben dem Stück eine ganz besondere Würze (...). Besonders hervorgehoben werden müssen dabei auch die Gesangseinlagen von Barbara Krabbe, die als singender Narr mit melancholischer Stimme von Liebe und Enttäuschung, Jugend und Tod sang. Die gefühlvollen Texte unterstrichen dabei die schwermütige Seite enttäuschter Liebe ebenso wie die vergnügten Weisen die ausgelassene Stimmung beim kleinen Gelage, was die eigene Aussage unterstreicht, dass sich das Vergnügen am Ende immer auszahlt.  Insgesamt ist das Stück eine gelungene Umsetzung des Shakespeare-Klassikers, bei dem Theaterfreunde voll auf ihre Kosten kommen. Die charmante Umsetzung der klassischen Vorlage sorgt dafür, dass die zeitlose Geschichte frisch und unterhaltsam erzählt wird (...). Das anwesende Publikum (…) feierte die gelungene Premiere des diesjährigen Klassiker-Stückes mit ausgiebigem Applaus (...).“ 

Gelnhäuser Neue Zeitung, 13.06.2016

Hanauer Anzeiger

„Die überzeugende Inszenierung des Shakespeare-Klassikers mit Wortwitz und Tiefgang quittierte das Publikum mit stehenden Ovationen. (...)Die Entwicklung vom Manne, der mehr sein möchte als er scheint, (…) zeichnet (Hartmut) Volle in überragender Weise nach. (...) Auch das Kostüm (hier hat Kostümbildnerin Ulla Röhrs wieder ein sicheres und kunstvolles Händchen bewiesen) versinnbildlicht diese Entwicklung. (...)Dass das Stück von zwei Musikern live begleitet wird, verleiht ihm eine authentische Note. (...) Das überwiegend in Creme und Marmor gehaltene Bühnenbild von Tobias Schunck ergibt einen angemessen dezenten Rahmen, in dem die Kostüme ihre Wirkung gut entfalten können. „Was ihr wollt“ in der im Amphitheater gezeigten Fassung ist ein Vergnügen mit Tiefgang, das sich kein Hanauer entgehen lassen sollte.“

Hanauer Anzeiger, 13.06.2016

Frankfurter Rundschau

„Shakespeares Stoff mit seiner Feinsinnigkeit und der Mischung aus Komik, Ernst, Hingabe und Anbetung so zu spielen, dass keine der Zutaten zu kurz kommt oder überstrapaziert wird, ist eine Herausforderung, die das Ensemble gekonnt meisterte. Mit Hartmut Volle als herzzerreißend tragischem Malvolio (...). Dass das Stück live mit einem Cello und einer Gitarre begleitet wurde, machte es besonders sehens- und hörenswert.“

Frankfurter Rundschau, 13.06.2016

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Mit gesanglichen Einlagen, eingängig präsentiert von Barbara Krabbe als Narr Feste, und live spielenden Cellisten entfaltet Regisseur Frank-Lorenz Engel den von Shakespeare vorgegebenen Reigen um Verwechslungen und Liebesgefühlen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.06.2016

Offenbach Post

„Engel legt auch großen Wert darauf, trotz der komödiantischen Grundlinie Seelenzustände wie Melancholie, Verzweiflung und Schwermut zu betonen und durch ein glänzend agierendes Ensemble greifbar zu machen. Zusätzlich gewinnt die Inszenierung durch die musikalische Begleitung (Musik: Valentin von Lindenau) von Kilian Fröhlich am Cello und Marius Schneider, der als Curio dazu die Gitarre spielt. (...) Wie sich der steife Malvolio (Hartmut Volle), (…) in den Liebesrausch hineinsteigert, bereit, sich für seine Angebetete zum Affen zu machen, das ist eine der Höhepunkte der Inszenierung (...).“

Offenbach Post, 13.06.2016

Frankfurter Neue Presse

„(...) Wie sich Olivia vor uns in den Pagen-Boten Cesario verliebt, der aber eine Frau ist und für Orsino um Olivia werben muss, obwohl Viola doch Orsino liebt, das ist anmutig gemacht. (...) Ein echter Sommerspaß.“

Marcus Hladek, Frankfurter Neue Presse, 14.06.2016